Himmelsleiter
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Dies ist ein sehr persönliches Projekt von Hans. “Als mein Vater vor zwei Jahren starb, war klar, dass für mich in Berlin nur ein Bestattungsunternehmen in Frage kam, denn ich hatte die Schnauze voll von Männern mit müden Augen in schlecht sitzenden, schwarzen Anzügen und ungeputzten Schuhen. Die Himmelsleiter sieht sich mehr als Begleiter und Aufklärer – auch für ungewöhnliche Arten der Abschiednahme. Ich hatte die Gelegenheit, meinen Vater mit anzukleiden und in den Sarg zu legen, später im Krematorium auf den Knopf zu drücken, mit Hilfe der Mitarbeiterinnen die Trauerfeier zu gestalten, die Urne zu versenken und sogar das Grabloch zu verfüllen, dass zum Ende der Feier mit einem riesigen bunten Blütenmeer überdeckt wurde. – Ein halbes Jahr später wurden wir gefragt, ob wir für das Unternehmen ein neues Erscheinungsbild gestalten möchten. Blimey! Sofort wusste ich, dass herkömmliche Signets nicht in Frage kommen und erst recht nicht zu den Mitarbeitenden und ihrer Arbeitsweise passen. – Bei der Präsentation hatte ich mir einen Entwurf bis zum Schluss aufgehoben, von dem ich nicht wusste, ob er vielleicht über das Ziel hinausschießt, allerdings meinem Verständnis der Himmelsleiter am nächsten kam. – Punktlandung.”
This is a very personal project for Hans. “When my father died two years ago, it was clear that the only option for me in Berlin was this funeral parlour, because I was fed up with men with tired eyes in ill-fitting black suits and uncleaned shoes. Himmelsleiter (ledder to heaven) sees itself more as a companion and educator – also for unusual ways of saying goodbye. I had the opportunity helping to dress my father and place him in the coffin, later press the button in the crematorium, organise the funeral service with the help of the staff, lower the urn and even fill in the hole in the grave, which was flooded with a huge sea of colourful petals at the end of the ceremony. – Six months later, we were asked if we would like to design a new look for the company. Blimey! I knew straight away that conventional signets were out of question and certainly didn’t suit the employees and their way of working. – During the presentation, I had saved one design until the end, which I didn’t know whether it might overshoot the mark, but which came closest to my understanding of Himmelsleiter. – Precision landing.”